Menschen, die sich längere Zeit in elektrischen Feldern aufhalten (Arbeitsplatz, Wohn-/Schlafzimmer), können durch die Ladungsverschiebungen im Körper diffuse Symptome wie Kopfschmerzen, Nervosität, Schlafstörungen (Einschlaf-/Durchschlafprobleme), Unwohlsein und weitere Beschwerden aufzeigen.

Das EWF wird vorzugsweise potentialfrei mit einer 3D-isotropen Sonde gemessen, um eine zuverlässige Angabe der Feldstärke anzuzeigen.
Zur Benennung der Feldstärken von Strahlenquellen kann ein potentialbezogenes Messsystem zu Hilfe gezogen werden. Mit der TCO-Sonde können zB Geräte auf ihr Emissionsverhalten überprüft werden. Für Kontrollen von abgeschirmten Elektroinstallationen ist diese Methode sehr zuverlässig.
Bei grossflächigen Abschirmmassnahmen kann dieses Verfahren hohe Messfehler verursachen.

Mit der Handelektrode und einem Voltmeter mit hohem Innenwiderstand wird die kapazitive Ankoppelung (Spannung die der Mensch als elektrisch leitfähiger Organismus in elektrischen Wechselfeldern ankoppelt/aufnimmt) in mV (Millivolt) gemessen.

Der ungestörte Schlafplatz weist
potentialfrei gemessen
mit unter 0.3 V/m keine, unter 1.5 V/m eine schwache, bis 10 V/m eine starke und darüber eine extreme Auffälligkeit auf.
erdbezogen (zB TCO) gemessen
mit unter1 V/m keine, unter 5 V/m eine schwache, bis 50 V/m eine starke und darüber eine extreme Auffälligkeit auf.
Die Körperspannung ist
mit unter 10 milliVolt nicht, unter 100 milliVolt schwach, bis 1000 milliVolt stark und darüber extrem Auffällig.
Ab einer starken Auffälligkeit sollte aus baubiologischer Sicht und im Sinne der Vorsorge eine Sanierung durchgeführt werden.

Die Massnahmen zur Feldverringerung bedeutet:
- Gar nicht einbauen
- Abschalten, Stecker ziehen
- Abstand nehmen 2 – 3 m

Ist dies nicht möglich, müssen Abschirmmassnahmen getroffen werden
Geschirmte
- Kabel in der Wand
- Einlassdosen mit Steckdosen
- Anschluss-/Verlängerungskabel
- Leuchten (verringern die Felder um ein Vielfaches gegenüber der herkömmlichen Ausführungsweise und bieten den geichen Komfort)

Weitere Möglichkeiten sind:
- Abschirmfarben für Wände und Decken
- Abschirmnetze die in Verputze eingearbeitet werden ev. unter Teppich
- Tapeten mit Kupfer- oder ähnlichen Materialien
- Stoffe mit eingewirkten Silberfäden

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Das EWF entsteht überall wo Spannung anliegt. Zwischen Teilen, die verschiedene Potentiale aufweisen; wie Drähte, Kabel und leitfähigen Teilen der Baukonstruktion (Wasserleitungen Heizungsrohre, Lüftung, Eisenträger usw.) und dem Erdreich. Das EWF breitet sich rechtwinklig von den spannungsgeladenen Teilen aus. Es wird durch massive Bauteile gedämpft und kann mit einfachen, preiswerten Materialien abgeschirmt und gegen Erde abgeleitet werden. Je höher die Spannungsunterschied der Leiter, desto höher das EWF. Die Einheit des EWF ist die elektrische Feldstärke in Volt pro Meter (V/m).
In elektrischen Feldern wirken Kräfte, die von Ladungsträgern, wie Protonen(+) und Elektronen(-) ausgehen. Gleichnamige Ladungsträger stossen sich ab, ungleichnamige Ladungsträger ziehen sich an.
Befindet sich ein Mensch in einem elektrischen Wechselfeld, so entstehen im Körper Ladungsverschiebungen. Dies nennt man kapazitive Ankoppelung, die Ankoppelungsspannung misst man in Millivolt (mV). Ist der Körper geerdet, fliesst ein Wechselstrom zur Erde ab.